IPK - Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung

Das Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) ist eine führende Forschungseinrichtung in Deutschland. Es betreibt Forschung mit dem Ziel, die genetische Vielfalt von Kulturpflanzen zu verstehen und ihre Produktivität, Widerstandsfähigkeit und Nachhaltigkeit zu verbessern. Das Institut arbeitet an verschiedenen Aspekten der Pflanzenwissenschaft, einschließlich Genomik, Biotechnologie und Erhaltung genetischer Ressourcen, um landwirtschaftliche Innovation und Ernährungssicherheit zu unterstützen.

Rolle in diesem Projekt

Sequenzanalysen ergaben, dass Chromosomenblöcke von verwandten Wildpflanzen während der Züchtung in Brotweizen eingeführt wurden, was auf einen Selektionsvorteil schließen lässt. Um diese Erfolgsgeschichten zu verstehen, werden Kreuzungen zwischen Spendern (mit mehreren CWR-Introgressionen) und Elitelinien (ohne Introgressionen) ausgewählt und in Feldversuchen an mehreren Standorten für verschiedene Merkmale charakterisiert. Die Aktivität stützt sich auf:

• Identifizierung geeigneter bestehender segregierender Populationen unter Verwendung von Ganzgenomsequenzierungsdaten und Sequenzvergleichen mit CWR, um den Ursprung der Introgressionen zu bestimmen
• Phänotypisierung von 300 Winterweizenlinien aus diesen segregierenden Populationen für mehrere Merkmale in Feldversuchen
• Genotypisierung der segregierenden Populationen mittels GBS und Verwendung aktueller genomischer Bewertungsmodelle zur Bewertung der Auswirkungen von CWR-Introgressionen.

Beteiligte Schlüsselpersonen

• Prof. Jochen C. Reif

Weiterführende Informationen

Link: IPK - Züchtungsforschung